Umfangreiche Nachträge und Störungen im Bauablauf sind bei größeren Bauvorhaben der Regelfall. Die Gründe dafür sind vielfältig und die vom BGH aufgestellten Anforderungen an die notwendige Darstellung sind vom Auftragnehmer kaum zu erfüllen. Zudem sind Bauzeitennachträge häufig schlecht aufbereitet und rechtlich falsch begründet. Die Nachweisführung stellt sich in vielfacher Hinsicht als schwierig dar, da juristische, ingenieurtechnische und baubetriebliche Fragen miteinander verknüpft sind. Trotz erheblicher Behinderung gelingt es dem Auftragnehmer selten, seine gerechtfertigten Ansprüche aus verlängerter Bauzeit durchzusetzen.
In diesem Seminar werden die baubetrieblichen Voraussetzungen vorgestellt und konkret an Praxisbeispielen gemeinsam aufbereitet. Ziel dieses Seminars ist es, den Teilnehmern einen Überblick über die gesamte Bandbreite der Problematik aufzuzeigen.
Themen
Teilnehmer
Bauvorlageberechtigte Entwurfsverfasser, alle am Bau beteiligten Ingenieure und Architekten seitens Auftraggeber und Auftragnehmer
09.12.2025
10:00-17:30
Düsseldorf
Seminarnummer 71175
Referent
Dipl.-Ing. Frank Wischerhoff
Beratender Ingenieur, öbuv Sachverständiger für Bauablaufstörungen, Baupreisermittlung und Abrechnung im Hoch- und Ingenieurbau (IK-Bau NRW), Lehrbeauftragter im Master-Studiengang Baurecht an der FH Münster im Fachbereich Bauingenieurwesen, Partner im Büro Prof. Dr. Mitschein, Wischerhoff und Partner Ingenieure im Baubetrieb, Mülheim a.d. Ruhr
maximal 20 Personen
240,00 € Mitglieder IK-Bau NRW
430,00 € Nichtmitglieder
8 Fortbildungspunkte
anerkannt gemäß FuWO für
Bauvorlageberechtigte
Mitgliedschaft in der IK-Bau NRW